Veröffentlichungen

06. März 2015 | Autor: Keoania Korndörfer

Schöpfung im weiblichen Bewusstsein

Schöpfung im weiblichen Bewusstsein

Schöpfung ist nichts anderes als Bewegung. Man könnte auch sagen, sie ist eine Bewegung, die nicht nach etwas verlangt. Wenn wir von Verlangen innerhalb des Schöpfertums reden, reden wir von einer energetischen Vibration der Zeit.

Sobald Ihr nach etwas verlangt, seid Ihr an Eure Bedürfnisstruktur gefesselt. Eure Bedürfnis­struktur ist der emotionale Zustand dessen, was Ihr glauben wollt bzw. was Ihr zu glauben wünscht oder zu verlangen wünscht. Wenn Ihr nach etwas verlangt, geht Ihr davon aus, dass Ihr etwas nicht habt, dass Euch das fehlt, was Ihr haben wollt. Das soll jetzt erschaffen werden. Damit habt Ihr einen Konflikt kreiert: Etwas haben zu wollen, wovon Ihr überzeugt seid, das Ihr es nicht habt. Sicher kennt Ihr die Redensart: „ich muss nur genug daran glauben, dann …“ Der Fokus Eurer Aufmerksamkeit verlagert sich jetzt auf das Außen, weg von der Bewegung im Jetzt.

Euer Glaube ist jetzt der Schöpfer. Nun, der Glaube ist eine Abbildung Eurer Gefühle, Wünsche und Impulse, die nach außen als Geschichte projiziert werden – und dann mache ich mich glauben, dass die Geschichte wahr sei. Tatsache ist, dass ich mit der Geschichte im Außen eine Verleugnung meiner selbst erschaffe, die mir eine Schöpfung vorgaukelt, die nicht ist.

Ich, die/der Erschaffende, halte die geschichtliche Darstellung im Außen für wahr. Diese Perspektive dient nur dem Glauben und dazu, dass Schöpfung kontrolliert und verändert werden kann. Und dies wiederum gibt mir den Glauben an Macht. Es ist eine alte männliche Heran­gehensweise, dass der Glaube an Kontrolle mir das Gefühl von „Ich Bin“ gibt. Diese Herangehensweise erschafft den Glauben an Verlust und damit den Glauben an die Macht der Kontrolle.

So spiegelt die Wahl, etwas zu verlangen, nichts anderes als Euren inneren Konflikt Eures Glaubens wider, weil das Verlangen ein Ziel impliziert und damit die Erfüllung bzw. Bestätigung des Glaubens.

DAMIT VERLEUGNET IHR ETWAS WESENTLICHES.

Nämlich, dass in der Bewegung Bewusstheit ist. Diese Bewusstheit zeichnet sich dadurch aus, dass sie in sich integrativ, sich selbst empfangend und gleichzeitig erfahrend schöpferisch ist. Dies impliziert Verantwortlichkeit und Fülle. Diese Bewegung wird nicht hergestellt, sie ist fortwährend da. Wenn überhaupt, dann kann sie nur verleugnet werden.

Nun, diese (neue) Energie, die eine weibliche ist, entwickelt sich in Eurer Welt jetzt immer mehr. Sie – in ihrer Natur „die Namenlose“ – kommt aus dem Unbekannten und bringt das Unbekann­te hervor. Eure herrschenden Ideen und Interpretationen von weiblicher und männlicher Energie verschwinden dabei. Auch Eure Vorstellungen, was Macht, Kraft und Autorität bedeuten und wie Ihr sie auszuüben habt, verändern sich grundlegend. Ihr erfahrt eine Art Zerrüttung des alten Systems, denn diese neue Energie bewegt sich einfach, sie kreiert die Dinge, ohne zu hinterfragen, ohne Verleugnung hinzuzufügen.

SIE FRAGT AUCH NICHT DANACH, OB IHR SOWEIT SEID,  OB ES FÜR EUCH JETZT ANGEMESSEN IST ODER EUCH GEFÄLLT.

Man kann sagen, sie hält sich nicht an die Regeln Eures noch bestehenden Kontrolldenkens. Die Art der räumlich orientierten Ausdehnung, so wie Ihr sie in Eurer Manifestation kennt, verändert sich. Das Feste verschwindet immer mehr und wird nicht mehr existieren. Im Übergang mag dies für Euch schwierig werden, da diese Energie einen Fluss von Fülle in sich trägt, der alles, was da ist, miteinbezieht, auch das, was unbewusst erschaffen ist.

Ihr könnt es auch so sehen, dass sie Euch eine Chance gibt, denn sie ist in ihrer Natur empfangend. Der schöpferische Aspekt in ihr gibt allem Raum, was sich durch Euer Bewusstsein bewegt. Damit bewegt sie sich außerhalb Eurer illusionären Welt, die nur eins simuliert, nämlich dass etwas sei, was sein soll und nicht ist.

Die Transformation, die auf dieser Energie basiert, bedeutet, dass Ihr Euer Denken loszulassen habt, denn Ihr werdet sehen, wie es zunehmend aus Eurem Bewusstsein verschwindet.

Ihr werdet jetzt merken, dass die Dinge sich sehr schnell verändern, eine schnelle Bewegung von Manifestation geschieht und Ihr nichts mehr festhalten könnt. Damit seid Ihr aufgefordert, die Dinge, die nicht festgehalten werden können, emotional zu integrieren, als etwas, was vollendet ist. Ihr lernt Verantwortung kennen als etwas, was in sich vollendet ist. Das ist Euer neuer Fokus.

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Die an dieser Stelle veröffentlichten Texte wurden durch Keona Korndörfer gechannelt und stehen als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.

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