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31. August 2013 | Autor: Keoania Korndörfer

Vermeidung

Vermeidung

Es ist ein Dilemma, dass Ihr Menschen vermeidet. Ihr vermeidet bestimmte Erfahrungen, die Ihr nicht haben wollt, die Ihr für „nicht gut“ haltet, die für Euch keinen Wert haben oder vor denen Ihr, bewusst und/oder unbewusst, Angst habt. Ihr tut sehr viel dafür, dass diese Erfahrungen nicht in Eurem Leben auftauchen. In der Regel kreiert Ihr so, dass sie aus Eurem realen Bewusst­sein verschwinden, unbewusst ächtet Ihr sie mit einem Stempel der Kontrolle.

VERMEIDUNG IST EINE STRUKTUR DES VERGESSENS

Nun, die Vermeidung ist eine Struktur des Vergessens. Sie dient dazu, die Illusion über Euch selbst aufrecht zu erhalten. Denn da ist Euer Image, an dem Ihr Eure Wertigkeit festmacht, die wiederum dazu dient, Eurem Leben einen Sinn zu geben.

Wenn Ihr an einem bestimmten Punkt seid, an dem es wirklich darum geht, jetzt, im gegenwärtigen Augenblick, Euer Schöpfertum anzuerkennen, und dieses nicht zu der Wertigkeit Eures Images passt, macht Ihr in der Regel die Erfahrung von Kränkung.

Zwischen Kränkung und Empfangen ist ein feiner Schleier. Zu empfangen, dass ich diese meine Erfahrung jetzt, in diesem Moment, erschaffe, wie ich sie gerade erschaffe, und dann dieses als mein Schöpfertum anzuerkennen – diese Erkenntnis gibt mir Verantwortungs­bewusstsein zurück. Aber sobald etwas darin an Eurem Image nagt, erschafft Ihr eine Kränkung, und diese wird dann als Antrieb für weitere Bewegungen und als Reaktion auf die Erfahrung genommen. Ihr müsst das nicht einmal bemerken. Und die Kränkung wird immer öfter auftreten, bis Ihr bereit seid, Euch als Schöpfer zu empfangen. Dann werdet Ihr den Unterschied zwischen Kränkung und Empfangen realisieren und könnt Euch bewusst entscheiden.

DIESEN SCHRITT KANN NIEMAND ANDERES FÜR EUCH TUN

Diesen Schritt habt Ihr zu machen, den kann niemand anderes für Euch tun. Vielleicht fühlt Ihr Euch an diesem Punkt wirklich alleine. Nehmt Ihr ihn als Kränkung, oder empfangt Ihr ihn? Das ist das, was Ihr wirklich selbst entscheiden müsst.

Der Schlüssel liegt im Zeitverständnis. In Zeitschleifen wiederholt Ihr immer wieder oft gemachte Erfahrungen. Sobald Ihr Euch dessen bewusst seid, könnt Ihr es bemerken, wenn Ihr eine Erfahrung wiederholt. Dann könnt Ihr die Erfahrung im Augenblick abschließen und seid nicht mehr süchtig nach der immer wieder gleichen Erfahrung.

Ich sage nicht, wann Ihr bereit sein werdet, das zu tun. Das wäre ein weiteres Zeitspiel. Das, was wird, bleibt zunächst im Unbekannten. Stoppt einfach die Gedanken an die Zeit und macht Euch bewusst, dass Ihr im Moment mit Zeit spielt. Jeder Mensch kann in jedem Moment aus dem Zeitspiel austreten.

Verzögerung ist auch eine Verleugnung in der Zeitschleife. Manche Menschen glauben, dass sie mit der Schöpfung von Verzögerung Zeit gewinnen und sie sich damit Raum geben. Aber das ist es nicht, was Verzögerung bedeutet. Verzögerung ist eine Form von Vermeidung, die der eigenen Abhängigkeit dient, die Dinge wissen und einen Überblick haben zu wollen. Wenn Ihr Euch auf Euch selbst bezieht, geht Ihr meistens damit um, dass Ihr Euch erkennen wollt, sei es mental und/oder gefühlsmäßig. Wisset, dass in der Zeitschleife alles, was Ihr erfahrt (oder: jede Erfahrung, die Ihr macht), etwas Bekanntes enthält. Sie ist immer eine Wiederholung.

JEDER MENSCH HAT EINEN TRAUM

Euren Traum zu leben bedeutet, im Inneren zu kreieren, dies hat nichts mit dem Äußeren zu tun. In Eurem Traum berührt Ihr Euch auf eine Weise, die Worte nicht wirklich wiedergeben können.

Ich könnte sagen: weich, zärtlich … aber es gibt so viele Verknüpfungen mit diesen Worten: „Ich bin weich, wenn …“.

Jeder Mensch hat einen Traum, und dieser Traum, von dem ich spreche, beinhaltet Bedingung­s­losigkeit außerhalb von Werten und Beurteilungen. Es gibt auch keine Wiederholungen darin. Wenn Ihr Euch sagt, dass es etwas in Eurem Leben gibt, was Ihr verändern wollt, dann wollt Ihr Euch an dem Ort der Bedingungslosigkeit berühren, und wenn Ihr Euch dort berührt, dann reden wir wirklich von einer strukturellen Veränderung. Das ist dann Transmutation. Der Ort eines Traumes ist die Bedingungslosigkeit. Diese Bedingungslosigkeit dem Leben gegenüber ist Ausdruck einer klaren und deutlichen Präsenz von Sein.

Ich möchte betonen, dass die Erfüllung des Traumes nichts mit Eurem Image zu tun hat. Im Gegenteil, solange Ihr ein Image bedient, seid Ihr in der Zeitschleife und damit nicht nur in dem Versuch, Eurem Leben einen Sinn zu geben, sondern auch dabei, Euren Glauben an die Illusion zu bestätigen.

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Die an dieser Stelle veröffentlichten Texte wurden durch Keona Korndörfer gechannelt und stehen als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.

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