Veröffentlichungen

30. März 2020 | Autor: Keona

Zum lesen und hören: Ein Gespräch über den freien Willen

Zum lesen und hören: Ein Gespräch über den freien Willen


Adaliege-Vywamus, gechannelt durch Keona
Auszug aus einem Seminar
07.03.2020

Wenn du ein Mensch bist, der sich immer entwickelt, also der nicht weggeht von sich selbst, der diesen Aufmerksamkeitsspannungsbogen hält, der diesen Achtsamkeits- und Aufmerksamkeitsspannungsbogen hält, dann bist du immer ein Spiegel für den anderen. Spiegel im Sinne von Unterstützung. Der energetische Spannungsbogen wird dann immer höher. Das heißt, wenn alle Menschen das machen würden, würde sich auch definitiv eine andere Energiewelle zeigen, es würde sich eine Energieerhöhung insgesamt zeigen. Also dieser Spannungsbogen ist immer wichtig. Das heißt, ich bin dann nicht mehr nur Spiegel für meine Verleugnung, sondern ich bin auch ein unterstützender Spiegel.

Aber wenn ich den Spannungsbogen nicht halten kann und immer wieder nur in die Verleugnung selbst reingehe oder die Verleugnung anderer mitmache, gehe ich aus diesem Spannungsbogen raus und bin eigentlich dann ein Spiegel, der nur die Verleugnung des anderen spiegeln kann – aber nicht mehr erkannt werden kann. Da beißt sich die Katze wiederum in den Schwanz, das ist wie so ein Teufelskreis. Dann muss ich wieder erkannt werden, weil jeder Mensch erkannt werden möchte, damit er einfach präsent sein kann. Wenn ich aus meiner Präsenz rausgehe, dann muss ich ja wieder irgendwie reinkommen in meine Präsenz und das wird das üblicher Weise von den Menschen immer wieder eher durch Kritik oder dieses oder jenes gemacht, weil sie sich wieder auf den Spannungsbogen bringen müssen.
Viele Menschen halten diesen Spannungsbogen für Stress aber der ist nicht bei Stress angesiedelt. Der Spannungsbogen der Aufmerksamkeit, der Achtsamkeitsbogen ist nicht bei Stress angesiedelt, sondern eher im energetischen Bewusstsein. Das ist eine Bewusstheit, aber gehalten wird er dann im energetischen Bewusstsein.
Und damit bin ich auch ein anderer Spiegel für andere und bin auch bereit, ein Spiegel der Unterstützung zu sein. Da kann auch die unterstützende Qualität im Spiegel tatsächlich wahrgenommen werden.
Dahin sollten sich eigentlich die Menschen entwickeln, dass sie das sehen. Aber was sie immer noch tun ist, dass sie immer noch in ihre eigenen Verleugnungen eintauchen, dann tatsächlich weg sind und nur ihre Muster leben oder aber in die Verleugnung der anderen eintauchen oder diese mitmachen. Das ist wie so ein Rad oder zwei Räder, die sich aufeinander beziehen können innerhalb der Verleugnung. Aber wenn man das Symbol der Räder nimmt, die sich aufeinander beziehen können, könnte man auch sagen: Je schneller das Rad wird, desto energetischer wird das Rad. Aber bei der Verleugnung wird es nicht energetischer.
Und der verleugnete Aspekt, dieses Nichtstun, dieses Sich zurückhalten, diese Bequemlichkeit – all die ganzen Verleugnungen, die wir schon mal beschrieben haben – da ist eigentlich der Stress angesiedelt. Nicht bei der Aufmerksamkeitsspanne. Da bin ich in meinem Bewusstsein aufmerksam mit dem, was ich tue, was ich denke, was ich sage. Man könnte dann auch sagen, wenn man das auf den freien Willen bezieht, also wenn man sagt, dass der freie Wille hier für euch Menschen existiert, dass ich in der Achtsamkeit mit dem bin, wie ich meinen freien Willen benutze.
Und wenn ich ihn so benutze, dass ich eigentlich nur die Verleugnung mitmache, die Muster der anderen mitmache…die Menschen fühlen sich dann in der Regel ganz unbewusst schuldig, dass ist wieder ein neuer Teufelskreis, der hier im Moment tatsächlich wichtig ist, zu beachten.

Wenn wir sagen die Menschen gehen gerade in eine andere Dimension, dann brauchen sie diese Aufmerksamkeitsspanne tatsächlich, um sich weiter in dieses Entwicklungsstadium zu bringen. Eigentlich brauchen sie sich nicht zu entwickeln aber wenn man das zeitlich orientiert betrachtet, dann ist da eine Entwicklung drin in der Zeit. Es gibt die Zeit nicht, da brauchen wir gar nicht weiter drüber reden, die existiert so in der Form nicht, aber sie sind immer im Jetzt. Eigentlich tauchen sie immer in das Jetzt ein, weil sie damit immer das Jetzt leben. Die Zeit im Außen wird noch bleiben aber sie leben immer das Jetzt und damit verändern sie das energetische Bewusstsein bei sich selbst und auch im Feld.

Teilnehmerin: Aber es stimmt, wenn man selber in den Zustand von Nicht-Ausdruck kommt, ich spüre das dann auch, dass ist Stress für mich, das ist Stress in dem Moment. Gehe ich aber aus diesem Stress raus und gehe in die Bewusstheit, in die Verbindung des Bewussten einem anderen gegenüber, dann bin ich entspannter.

Es gibt viele Menschen, die halten sich in dieser Aufmerksamkeitsspanne nicht. Sie gehen wieder zurück, in der Regel zugunsten ihres Partners oder in der Familie. Aber wenn man das einfach mal in der Familie teilt und tatsächlich mal sieht, was man da macht, dann kann man auch einen anderen Umgang lernen und auch einen Umgang mit dieser erhöhten Aufmerksamkeitsspanne kriegen. Wenn man das aber nicht macht, dann muss man immer wieder da hinkommen und dann benutzt man wieder Verleugnungen, um da hinzukommen, wie zum Beispiel Wut, Aggression oder Selbstbehauptung. Das sind dann wieder die Verleugnungen, um wieder in diese Aufmerksamkeitsspanne zu kommen.
Aber wir sagen, dass die Menschen nicht drum rumkommen, weil die Menschheit tatsächlich gerade in ein anderes Bewusstsein hineinwächst. Dazu braucht sie, wie wir schon öfters gesagt haben, auch ihre Bewusstheit über sich selbst. Und dann wird quasi ihr Bewusstsein energetisch darin angepasst. Deswegen sagen wir, das ist ein anderes energetisches Bewusstsein.

Also wie gehe ich mit meinem freien Willen hier tatsächlich um? Was präsentiere ich mit meinem freien Willen? Im Schöpferbewusstsein habe ich da eigentlich eine hohe Wirksamkeit. Aber wenn ich da wieder rausgehe, habe ich sie nicht. Das Motto der Menschen ist: Was wollen, während sie sich selbst nicht wollen. Und da ist diese große Ambivalenz, dieser große Zweifel immer wieder drin, der sich auch immer wieder innerhalb der Polarität ausdrückt. Menschen wollen etwas, während sie (sich selbst) nicht wollen. Und da ist wirklich die Polarität, da ist der Vorteil des Du, die Verantwortlichkeit im Du drin. Um das zu tun, gibt es unterschiedliche Muster und Techniken oder Bewältigungsstrategien, die Menschen sich dann im Laufe der Jahrtausende angeeignet haben.
Aber ein Mensch kann wirklich an diesen Punkt kommen, wenn er einfach ein Gefühl für sich kriegt – also Mitgefühl und Respekt – dann werden diese Dinge einfach ins Licht geraten, was er mit seinem freien Willen tut. Wenn wir ihn denn hier wirklich haben, den freien Willen. Weil dann reden wir auch wirklich erst von freiem Willen. Wir reden nicht von freiem Willen in der Reaktionskette. Wenn wir vom freien Willen in der Reaktionskette reden, dann reden wir von einer absichtsvollen Verleugnung eines Menschen.

Teilnehmer: Ist der freie Wille dann außerhalb von Verknüpfung?

Der ist außerhalb von Verknüpfung, ja. Den freien Willen außerhalb von Verknüpfung und Verleugnung zu benutzen, darum geht es hier im Grunde genommen. Und das kann man im Grunde nur, wenn man wirklich versucht dieses Gefühl von Mitgefühl und Respekt in sein Bewusstsein zu heben. Das es immer da ist. Im ungeteilten Selbst ist es immer da.

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Die an dieser Stelle veröffentlichten Texte wurden durch Keona Korndörfer gechannelt und stehen als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.

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